6 Tipps zur effektiven Selbstfürsorge

Hier findest du wissenschaftlich fundierte Anregungen, um deine Selbstfürsorge-Routine zu optimieren.

Was ist Selbstfürsorge?

Unter Selbstfürsorge versteht man im Allgemeinen all die Aktivitäten, die Menschen unternehmen, um ihre eigene mentale und körperliche Gesundheit zu verbessern oder wiederherzustellen (Levin & Idler, 1983). Tatsächlich kann sich die richtige Selbstfürsorge auf fast alle Formen von Krankheiten positiv auswirken, was sie zu einer äußerst wertvollen Praxis macht (Levin & Idler, 1983). Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, wie wir Selbstfürsorge betreiben können. Hier sind einige Ideen für den Anfang:

1. Geh nach draußen

Jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass der tägliche Kontakt mit der Natur Ängste und Depressionen abbauen und gleichzeitig unsere Gesundheit verbessern kann (Soga, Gaston, & Yamaura, 2017). In der Tat können viele Dinge in der Natur unsere Gesundheit verbessern - die Sonne, die frische Luft, der Boden, der Duft der Bäume. Regelmäßig Zeit in der Natur zu verbringen, hilft Stress abzubauen und unterstützt die körperliche und mentale Gesundheit.

2. Höre beruhigende Musik

Wusstest du, dass das Hören von entspannender Musik das Cortisol (ein wichtiges Stresshormon) reduzieren kann? Diese Wirkung konnte durch Studien belegt werden. (Khalfa et al., 2003). Insbesondere binaurale Beats (Musik mit zwei Tönen, die mit leicht unterschiedlichen Frequenzen für jedes Ohr gespielt werden) können dir helfen, dich zu entspannen und deine Konzentrationsfähigkeit zu steigern (Garcia-Argibay, Santed, & Reales, 2019).

3. Tiefes Atmen üben

Wenn wir tief atmen, aktivieren wir unser parasympathisches Nervensystem - unser beruhigendes “Ruhe- und Verdauungssystem”. Eine einfache Atemübung ist die Boxatmung. Bei der Boxatmung atmest du viermal ein, hältst viermal die Luft an, atmest viermal aus und hältst dann wieder viermal die Luft an. Probiere das ein paar Mal aus, um zu sehen, wie du dich dabei fühlst.

4. Positive Emotionen kultivieren

Um positive Emotionen zu wecken, kannst du versuchen, positiv zu denken, optimistischer zu sein, die guten Momente zu genießen oder sogar Meditation zu praktizieren. Wenn wir positive Emotionen anregen, kann das eine Aufwärtsspirale in Gang setzen, die uns hilft, uns besser zu fühlen, soziale Interaktionen zu verbessern und vieles mehr (Fredrickson, Mancuso, Branigan, & Tugade, 2000).

5. Probiere verschiedene Selbstfürsorge-Aktivitäten aus

Manchmal sind wir frustriert, wenn wir eine neue Selbstfürsorgeaktivität ausprobieren. Vielleicht testen wir eine Aktivität, von der schon viele Leute geschwärmt haben, aber sie hilft uns nicht wirklich oder fühlt sich für uns nicht richtige an. Wenn das auf dich zutrifft, kann es sinnvoll sein, ein paar andere Strategien auszuprobieren. Zum Beispiel funktionieren Strategien wie Achtsamkeit und vegane Ernährung nicht bei jedem. Probiere deshalb viele verschiedene Selbstfürsorge-Aktivitäten aus, um herauszufinden, was für dich funktioniert. Wenn du entspannt in die Selbstfürsorge einsteigen möchtest, wird dir unser Self-Love Workbook gefallen.

6. Entwickle ein Bewusstsein für dich selbst

Darauf zu achten, was hilfreich für dich ist und was nicht, kann Übung erfordern. Vielleicht hast du zum Beispiel jeden Tag Sport getrieben, fühlst dich aber langsam ausgelaugt. In diesem Fall ist Sport vielleicht nicht die Art von Selbstfürsorge, die du gerade brauchst. Generell gilt: Wenn du darauf achtest, wie du dich mit deinen Gedanken und Verhaltensweisen fühlst - kurzfristig und langfristig - und viele verschiedene Aktivitäten ausprobierst, findest du schnell, was dir persönlich guttut und kannst das Beste aus deiner Selbstfürsorge herausholen.

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Hinweis: Die Inhalte und Produkte auf dieser Webseite richten sich an körperlich und psychisch gesunde Menschen und stellen keinen medizinischen Rat dar.

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